Anja Schmitz: „Chortreffen im Vatikan war bewegend“
Mario Galgano – Vatikanstadt
Über die Musik kommen viele Menschen in die Gemeinschaft überhaupt rein, so Schmitz gegenüber Radio Vatikan. Sie selber singt in einem Chor mit. Die Teilnahme an einem Kirchenchor könne für viele eine gute Gelegenheit sein, sich in eine Gemeinde einzufügen – vor allem wenn man frisch an einem Ort neu zugezogen ist.
Bei dem großen Chortreffen im Vatikan habe ihr aber vor allem die weltkirchliche Dimension beeindruckt. Sie war zwar nicht zum ersten Mal bei dem internationalen Chortreffen dabei, doch diesmal haben ihr Chöre aus dem Irak und Elfenbeinküste sehr beeindruckt. Auch die Vorträge von Chordirigenten Marco Frisina und dem deutschen Kirchenmusiker Robert Mehlhart OP seien eine „große Bereicherung“ gewesen. Das Treffen sei abwechslungsreich gewesen, weil man einerseits viel miteinander gesungen habe, und andererseits gab es auch interessante Referate.
Vor der Audienz mit dem katholischen Kirchenoberhaupt waren einige Kinder spontan zum Papst nach vorne gekommen - sichtlich zu seiner Freude. Er segnete sie und schenkte ihnen Süßigkeiten.
Am IV. Internationalen Chortreffen, das am Freitag begann und am Sonntag endet, nehmen Chöre aus ganz Europa, sowie aus Mexiko, Guatemala, Angola, den Philippinen, Korea und China teil. Aus Deutschland, Österreich und der Schweiz sind laut Mitorganisator Riccardo Rossi etwa 100 Teilnehmer gekommen. Auf dem Programm standen neben Vorträge auch Workshops zum Thema Chorleitung und Psalmgesang - gehalten u.a. vom früheren Präsidenten der Österreichischen Kirchenmusikkommission, Franz Karl Praßl, - sowie ein Chorkonzert am frühen Samstagabend in der vatikanischen Audienzhalle. Das Treffen endet am Sonntag mit einer Messe im Petersdom, die Kardinal Mauro Gambetti leiten wird, sowie dem Mittagsgebet des Papstes auf dem Petersplatz.
(vatican news)
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