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Die Alumium-Fabrik in Bozen nach der Explosion Die Alumium-Fabrik in Bozen nach der Explosion  (ANSA)

Arbeitsunfall in Südtirol: Bischof Muser ruft zu Gebeten auf

In einer Aluminium-Fabrik in Bozen hat es in der Nacht auf Freitag eine Explosion gegeben, bei der Arbeiter verletzt wurden. Laut italienischen Medienberichten gibt es fünf Schwerverletzte. „In meinem Gebet bin ich den schwer verletzten Arbeitern und ihren Familien, deren Mitarbeitern und dem Unternehmen nahe", erklärte der Südtiroler Bischof Ivo Muser am Freitag.

Der Bischof lud zudem alle Gläubigen ein, „für die Unfallopfer der vergangenen Nacht und für alle, die leider täglich Arbeitsunfällen zum Opfer fallen, zu beten".

Wie italienische Medien berichten, ereignete sich die Explosion in einem Lager des Aluminiumherstellers „Aluminium Bozen“  kurz nach Mitternacht. Sechs Mitarbeiter der Nachtschicht wurden demnach bei der Explosion gegen 0.30 Uhr verletzt, vier davon sehr schwer und einer schwer. Die Explosionsursache ist noch unklar, die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen ein. Nach der Erstversorgung in Bozner Krankenhäusern wurden fünf Verletzte mit schweren Verbrennungen mit mehreren Hubschraubern und einem Intensivtransportwagen in Spezialkliniken für Brandverletzte oder in Krankenhäuser mit Spezialabteilungen nach Murnau in Bayern, Mailand, Padua und Verona gebracht.

„Für alle, die leider täglich Arbeitsunfällen zum Opfer fallen, beten“

In Italien gibt es immer wieder Arbeitsunfälle, bei denen Menschen schwer verletzt werden oder gar tödlich. Bischof Muser appellierte daher auch zu mehr Engagement für die Sicherheit am Arbeitsplatz: „Jeder sollte in seiner Rolle darauf achten, dass Sicherheit immer an erster Stelle steht. Durch gegenseitige Achtsamkeit und Wachsamkeit können wir alle dazu beitragen, gesund und unversehrt zu bleiben", so der Südtiroler Bischof wörtlich.

(kap/diverse - sst)

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21. Juni 2024, 12:09