Caritas Bozen-Brixen: Tagung zum Thema „Schwierige Minderjährige?“

Eine Initiative – erklären die Initiatoren – die darauf abzielt, eine Gelegenheit zu bieten, „konkrete Fälle sogenannter ‚schwieriger‘ Mädchen und Jungen in Kontexten sozialer Fragilität zu diskutieren, unter besonderer Berücksichtigung der lokalen Realität“.

„Oft ist das ‚asoziale‘ Verhalten junger Menschen auf familiäre oder wirtschaftliche Fragilität und soziale Marginalisierung zurückzuführen. Das heißt, sie sind das Ergebnis eines grundlegenden Leidens, das von der gesamten Bildungsgemeinschaft verstanden und bearbeitet werden muss“, erklärt Silvia Golino vom Caritas-Dienst „Interkulturelle Mediation“ und Moderatorin der Konferenz.

Ziel dieser Zusammenkunft sei es, „ein offener Dialog zwischen der Öffentlichkeit und Experten zur Unterstützung von Minderjährigen in prekären Verhältnissen.“ Die Einladung zur Teilnahme richte sich an alle Realitäten des Territoriums, insbesondere an diejenigen, „die an vorderster Front die Konfrontation mit den sogenannten ‚schwierigen‘ Mädchen und Jungen erleben“.

Auf der Konferenz, die in der Sparkasse-Stiftung Bozen stattfindet, werden Tito Baldini von der Italienischen Psychoanalytischen Gesellschaft und Experte für Kinder und Jugendliche sowie die Psychologin Maria Rosa Irrera Vorträge halten. Mit dabei sein werden auch Caritas-Direktorin Beatrix Mairhofer und Gemeinderätin Chiara Rabini. Die Konferenz wird am Vortag mit der Präsentation des Buches „Die von gleichgültigen Jungen gerettete Welt“ in Anwesenheit des Autors Tito Baldini in der Nuova Libreria Cappelli erwartet.

(sir – mg)