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Kinder werden weltweit in Arbeit gewungen - hier ein Junge in Pakistan Kinder werden weltweit in Arbeit gewungen - hier ein Junge in Pakistan  (ANSA)

Ö: Bischof Zsifkovics ruft zum Einsatz gegen Kinderarbeit auf

Weltweit müssen mehr als 160 Millionen Kinder arbeiten, viele davon unter gefährlichen und ausbeuterischen Bedingungen. Damit muss endlich ein Ende sein, so der Eisenstädter Bischof Ägidius Zsifkovics in einer Aussendung anlässlich des Internationalen Tages gegen Kinderarbeit (12. Juni).

„Jedes Kind hat das Recht auf eine unbeschwerte Kindheit und Bildung. Kinderarbeit beraubt Millionen von Kindern weltweit ihrer Zukunft und ihrer grundlegenden Rechte“, so Bischof Zsifkovics: „Es ist unsere gemeinsame Verantwortung, diesem Unrecht ein Ende zu setzen.“

Zsifkovics veröffentlichte seinen Appell gemeinsam mit der Dreikönigsaktion (DKA) in der Katholischen Jungschar Burgenland. „Wir von der Dreikönigsaktion setzen uns weltweit für bessere Lebensbedingungen von Kindern ein. Ein zentrales Anliegen unserer Initiative ist der Kampf gegen Kinderarbeit, die vielen Kindern ihre Zukunftschancen nimmt“, so Veronika Thaller, Diözesanverantwortliche der Dreikönigsaktion. Die DKA unterstütze Projekte, die Kindern den Zugang zu Bildung ermöglichen und ihre Rechte schützen.

Produkte auch in heimischen Regalen

In Westafrika arbeiten beispielsweise 1,56 Millionen Kinder im Kakaoanbau und erzeugen Produkte, die auch in österreichischen Supermarktregalen liegen. Sr. Regina Ignatia Aflah aus Ghana, Projektpartnerin der Dreikönigsaktion, hat deshalb einen offenen Brief an österreichische Parlamentarierinnen und Parlamentarier geschrieben und ersucht unter anderem um eine rasche und ambitionierte Umsetzung des EU-Lieferkettengesetzes in Österreich.

Gemeinsam mit Bischof Zsifkovics ruft die Katholische Jungschar Burgenland dazu auf, den offenen Brief zu unterzeichnen, um eine rasche Umsetzung des europäischen Lieferkettengesetzes durchzusetzen.

(kap - cs)

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11. Juni 2024, 10:33