D: Hilfswerke müssen sich auf Einschnitte einstellen
Der Etat des Entwicklungsministeriums soll im Haushaltsentwurf für 2025 um rund eine Milliarde Euro auf 10,3 Milliarden Euro gekürzt werden. Diese Entscheidung führt zu Einsparungen, besonders bei kurzfristigen Ausgaben, was auch deutsche Hilfsorganisationen betrifft. Entwicklungsministerin Svenja Schulze betont, dass diese Organisationen, bisher von Kürzungen verschont, nun ebenfalls mit finanziellen Einschnitten rechnen müssen. Die Mittel für die Zivilgesellschaft sollen um rund vier Prozent reduziert werden. Schulze muss bei akuten Krisen zusätzliches Geld beim Finanzminister beantragen. Zudem gibt es weniger Mittel für multilaterale Initiativen wie den internationalen Pandemie-Fonds. Schulze kritisiert die öffentliche Debatte, die fälschlicherweise suggeriere, dass keine Solidarität mehr möglich sei.
(domradio/epd - mg)
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