Suche

Überdimensionales Origami-Boot zum Weltflüchtlingstag in Berlin Überdimensionales Origami-Boot zum Weltflüchtlingstag in Berlin  (ANSA)

D: Hilfswerke müssen sich auf Einschnitte einstellen

Die geplanten Kürzungen im Haushalt haben laut der Bundesministerin für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung Svenja Schulze Folgen für Hilfen bei akuten Krisen. Es werde weniger Mittel geben, um kurzfristig zu reagieren.

Der Etat des Entwicklungsministeriums soll im Haushaltsentwurf für 2025 um rund eine Milliarde Euro auf 10,3 Milliarden Euro gekürzt werden. Diese Entscheidung führt zu Einsparungen, besonders bei kurzfristigen Ausgaben, was auch deutsche Hilfsorganisationen betrifft. Entwicklungsministerin Svenja Schulze betont, dass diese Organisationen, bisher von Kürzungen verschont, nun ebenfalls mit finanziellen Einschnitten rechnen müssen. Die Mittel für die Zivilgesellschaft sollen um rund vier Prozent reduziert werden. Schulze muss bei akuten Krisen zusätzliches Geld beim Finanzminister beantragen. Zudem gibt es weniger Mittel für multilaterale Initiativen wie den internationalen Pandemie-Fonds. Schulze kritisiert die öffentliche Debatte, die fälschlicherweise suggeriere, dass keine Solidarität mehr möglich sei.

(domradio/epd - mg)

Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.

20. Juli 2024, 11:30