Ministrantin Julia war auf dem Papamobil: „Ich war happy!"
Romano Pelosi - Vatikanstadt
Julia Fürmetz, Ministrantin aus dem Erzbistum München-Freising: Ich komme aus Taufkirchen (Vils), in der Nähe von Erding, im Bezirk München-Freising. Ich ministriere noch nicht so lange, seit eineinhalb Jahren.
Radio Vatikan: Du durftest mit dem Papamobil fahren. Mit dem Papst. Erzähl doch mal...
Kurzfristig eingesprungen
Julia Fürmetz: Unser Pfarrer hat uns sehr weit vorne, oben, Plätze reserviert. Und da mein Bruder Geburtstag hatte, war eigentlich seine Geburtstagsüberraschung, dass er mit ihm mitfahren darf. Und drei Minuten oder so davor hieß es auf einmal, er sei zu groß. Und dann brauchten sie Ersatz und damit bin ich eigentlich nur kurzfristig eingesprungen. Und dann stand ich da unten. Meine Hände haben wirklich angefangen zu zittern. Ich war mega aufgeregt. Und dann kam der Papst, und eigentlich war das ein kurzer Schockmoment: ,Wow, da steht er jetzt wirklich.` Und dann hat er ein breites Grinsen bekommen. Und ich habe ein breites Grinsen bekommen.
Man hat sich vorgestellt, hat ein bisschen was Süßes bekommen und ich habe ihm das T-Shirt von uns überreicht. Da hat er sich auch sehr gefreut. Und dann ging die Fahrt los. Es hat sich viel kürzer angefühlt, als es tatsächlich war und es war eigentlich nur schön und ich war happy! Die ganze Menge hat dem Papst zugejubelt und am Ende das Selfie war auch noch cool.
Radio Vatikan: Was nimmst du denn von dieser Wallfahrt mit, vor allem für deinen Dienst als Ministrantin?
Julia Fürmetz: Also es wird auf jeden Fall ein Highlight für mich und es wird mir auch sehr lange noch in Erinnerung bleiben. Ich finde, es ist einfach ein Zeichen der Anerkennung, weil natürlich, man ist in seiner Kirche, der Pfarrer und die anderen Ministranten unterstützen einen. Aber dass du dann in Rom bist und sogar der Papst eigentlich nur für dich als Ministrant kommt, ist dann für mich eigentlich ein großes Zeichen der Anerkennung.
(vatican news - rp/sst)
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