Deutscher Orden fusionierte Provinzen für Österreich und Italien
Die Entscheidung zur Provinz-Zusammenlegung war bei der Kapitelversammlung der Ordensmitglieder im Südtiroler Ort Lana unter der Leitung von Hochmeister P. Frank Bayard gefallen. Dabei wurde P. Christian Stuefer, Pfarrer im Passaiertal, zum ersten Prior der Provinz gewählt und im Rahmen einer feierlichen Vesper eingeführt. Sein Stellvertreter für Österreich ist der Superior des Wiener Konvents, P. Karl Seethaler, Provinzräte sind P. Christoph Waldner, P. Olaf Wurm und P. Hans-Ulrich Möring.
Der Deutsche Orden ist heute in Österreich, Deutschland, Italien, Slowenien, Tschechien und der Slowakei vertreten und widmet sich neben der Seelsorge vor allem der Sorge um Kranke, Behinderte und alte Menschen. In der Gemeinschaft wirken rund 300 Priester und Ordensschwestern sowie mehrere Hundert "Familiaren" - Laienmitglieder, die sich den Ordensidealen durch ein Versprechen gegenüber dem Hochmeister verpflichten - an. Das Ordensgewand zeigt ein schwarzes Kreuz auf weißem Grund. Niederlassungen in Österreich gibt es in Wien, Gumpoldskirchen, Wildbad, Spannberg, Palterndorf und Friesach.
Seit 1809 ist der Sitz des Hochmeisters und damit das Zentrum des Deutschen Ordens in der Singerstraße in der Wiener Innenstadt. Damit gehört der „Ordo Teutonico“ zu den wenigen kirchlichen Institutionen, deren Generaloberer seine Residenz nicht in Rom hat.
(kap – mg)
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