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Hungerkrise in Afrika Hungerkrise in Afrika 

Misereor: Hunger wäre weltweit verhinderbar

Hunger in vielen Ländern der Erde wäre aus Sicht des Hilfswerks Misereor mit einer anderen Verteilung von Reichtum und Ressourcen zu verhindern. „Hunger und Ernährungsunsicherheit gehören zu den größten Skandalen in unserer nach wie vor ungerechten Welt“, sagte der Hauptgeschäftsführer des katholischen Entwicklungshilfswerks, Andreas Frick, am Dienstag in Berlin bei der Vorstellung der Jahresbilanz der Organisation.

„Es gibt genug Essen für alle auf diesem Planeten“, so Frick. Und doch würden 733 Millionen Menschen nicht satt. Deshalb sollten Bundesregierung und Europäische Union mehr gegen den Hunger in der Welt tun, forderte Frick. Politik und Gesellschaft müssten den Reichtum der Menschheit gerechter verteilen, damit die nach wie vor große Armut in vielen Ländern des globalen Südens abgemildert werden könne. „Wer über Armut spricht und deren Lösung, darf über Reichtum nicht schweigen! Mit dem notwendigen politischen Willen im Kampf für Gerechtigkeit weltweit und einer starken, globalen Partnerschaft wäre es möglich, die notwendigen Ressourcen aufzubringen“, so Frick.

(pm/kna - mg)

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27. August 2024, 11:18