Bischöfe am Dienstag in Fulda (u.a. Nuntius Eterovic, 2.v.r., und Kardinal Woelki, ganz rechts) Bischöfe am Dienstag in Fulda (u.a. Nuntius Eterovic, 2.v.r., und Kardinal Woelki, ganz rechts)  (ANSA)

D: „Beim Hoffen geht es letztlich um Gott“

Der Berliner Erzbischof Heiner Koch hat angesichts zahlreicher Krisen und Katastrophen dazu aufgerufen, trotzdem „Lebenshoffnung“ zu schöpfen.

Das sagte er am Mittwochmorgen in der Predigt bei der Herbstvollversammlung der deutschen Bischofskonferenz in Fulda. Hoffnung sei „wesentlich Vertrauen, dass alles Leben sinnvoll ist, selbst wenn ich es im Moment nicht als solches wahrnehme“. Letzlich gehe es „im menschlichen Hoffen auf eine alles umfassende, sinnvolle und lebenserfüllte Zukunft um die Frage nach Gott“, ganz gleich, wie man es wende.

Ganz gleich, wie man's auch dreht und wendet

Koch wörtlich: „Die alles entscheidende Frage im Leben des Menschen und im Leben der menschlichen Gemeinschaft ist die Frage nach Gott: Gibt es einen Gott oder gibt es ihn nicht? Und wenn es Gott gibt: Wer ist Gott? Ist er der, auf den wir unsere Hoffnungen ausrichten und von dem wir ihre Verwirklichung erwarten können? An der Beantwortung dieser Frage entscheidet sich alles, vor allem die Frage nach der Erfüllung unserer Lebenshoffnungen.“

Die deutschen Bischöfe beraten bis Donnerstag über Themen wie die Lage im Nahen Osten und die Weltsynode, deren zweite Generalversammlung im Oktober im Vatikan stattfinden wird.

(dbk – sk)
 

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25. September 2024, 11:33