Der Dom von Innsbruck Der Dom von Innsbruck 

Österreich: 300 Jahre Dom zu Innsbruck

Mit einem Festgottesdienst sind am Sonntag die einwöchigen Festivitäten anlässlich des 300-Jahr-Weihejubiläums des Innsbrucker Doms zu Ende gegangen.

In seiner Predigt beschrieb Bischof Hermann Glettler die barocke Kirche St. Jakob als „einen Ort, der Hoffnung vermittelt, einen Ort, um das Aufschauen neu zu üben und damit Gottes Gegenwart zu entdecken“. St. Jakob sei auch nach 300 Jahren kein Museum, das lediglich für Kulturinteressierte von Bedeutung ist, so Bischof Glettler: „St. Jakob ist als Pfarr-, Wallfahrts- und Domkirche vielmehr ein lebendiger Ort, wo Menschen innerlich gestärkt und gewandelt werden“.

Mit Bischof Glettler konzelebrierten u.a. Bischof Simon Ntamwana aus Burundi, die ukrainischen Weihbischöfe Wolodymyr Hruza und Petro Loza sowie der Stamser Altabt German Erd. Die Musik war dem Anlass entsprechend ausgewählt: Mozarts Krönungsmesse kam unter der Leitung von Christoph Klemm zur Aufführung.

Bischof Glettler
Bischof Glettler

Seit 1643 eine eigene Pfarrei

Vom 8. bis 15. September ist das 300-Jahr-Jubiläum der Kirchweihe von St. Jakob mit einer Festwoche begangen worden. Eine eigene Pfarre ist St. Jakob seit 1643. Die heutige barocke Kirche wurde am 9. September 1724 geweiht, nachdem an ihr sieben Jahre lang nach Plänen von Johann Jakob Herkomer gebaut wurde.

1904 wurde sie als Hauptkirche der Stadt Innsbruck zur Propsteikirche. Als 1964 Innsbruck zum Bischofssitz wurde, wurde St. Jakob von Papst Paul VI. zum Dom erhoben. Heute ist die Dompfarre Teil des Seelsorgeraums Dreiheiligen-St. Jakob.

(kap – sk)

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16. September 2024, 09:57