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Jesus- und Maria-Darstellungen als Zielscheibe hat die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) kritisiert Jesus- und Maria-Darstellungen als Zielscheibe hat die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) kritisiert  (ED Wien)

Schweizer Bischofskonferenz: Inakzeptable Zielscheibe

Die Schweizer Bischofskonferenz (SBK) hat die Aktion einer Politikerin, die ein Bild von einer Mutter mit ihrem Kind für ihre Schiessübungen verwendet hat, als „inakzeptabel" verurteilt. „Selbst wenn man von der religiösen Darstellung der Muttergottes - die dieses Bild sehr deutlich zeigt – absieht, zeugt die Verwendung dieses Bildes von Gewalt und Respektlosigkeit gegenüber der menschlichen Person", erklärte die SBK am Montagabend.

Sanija Ameti, die laut der SBK für ihre politischen Aktivitäten bekannt ist, hatte zuvor das mit Einschusslöchern übersäte Bild auf Instagram veröffentlicht. „Wie viele Katholikinnen und Katholiken fühlen sich auch die Schweizer Bischöfe in ihrem religiösen Empfinden verletzt", heißt es in der Erklärug der katholischen Bischöfe in der Schweiz. Mit Blick auf eine später erfolgte Entschuldigung der Politikerin, und Bitte an die katholische Gemeinschaft um Vergebung,  zeigen die Bischöfe sich dankbar, betonen aber: „Trotzdem sind die Bischöfe gehalten, ihre tiefe Missbilligung öffentlich zum Ausdruck zu bringen. In unserer Gesellschaft bleibt es von entscheidender Bedeutung, dass Bildung und Erziehung aktiv zum Respekt der menschlichen Person und ihrer religiösen Überzeugungen beitragen."

(pm - sst)

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09. September 2024, 18:50