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Die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrem Treffen in Fulda, 2022 Die Deutsche Bischofskonferenz bei ihrem Treffen in Fulda, 2022  (ANSA)

Deutsche Bischöfe bereiten sich Ende September in Fulda auf Weltsynode vor

Bei ihrer Herbstvollversammlung vom 23. bis 26.9.2024 wollen die katholischen Bischöfe zudem über die Lage der Christen im Nahostkonflikt und die Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland. Weitere Tagesordnungspunkte sind die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen im Gedenkjahr 2025 und eine Auswertung der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom.

Vier Tage lang beraten 61 Mitglieder der Deutschen Bischofskonferenz unter Leitung des Vorsitzenden, Bischof Georg Bätzing, im Maritim Hotel am Schlossgarten Fulda über aktuelle Themen und Fragen der Zukunft. Hauptthema wird die Beratung und Vorbereitung auf die Weltsynode im Oktober in Rom mit ihrem vorbereitenden Dokument (Instrumentum laboris) sein. Wenige Tage nach der Herbst-Vollversammlung der Deutschen Bischofskonferenz beginnt in Rom die Weltsynode. Die von der Deutschen Bischofskonferenz gewählten und die zusätzlich vom Papst ernannten bischöflichen Mitglieder der Synode aus Deutschland geben während der Synode einen Überblick zu den Erwartungen und Chancen der Synode, gab die DBK in einer Pressemitteilung bekannt.

Pizzaballa berichtet

Weitere Themen sind die Position der Kirche im Nahostkonflikt wobei es ein Pressegespräch zum Thema „Flächenbrand im Nahen Osten: Zur Situation der Christinnen und Christen im Heiligen Land“ geben wird. Gast der Vollversammlung ist Patriarch Kardinal Pierbattista Pizzaballa, Oberhaupt der lateinischen Christen des Heiligen Landes. Dazu zählen die Länder Israel, Palästina, Jordanien und Zypern. Er wird die aktuelle Konfliktlage im Nahen Osten erörtern und Beispiele nennen, wie Katholiken weltweit derzeit die Christen im Nahen Osten unterstützen.

Zusätzliche Gesprächsthemen sind die Frage der Polizeiseelsorge, das Heilige Jahr 2025 und die Zukunft der katholischen Theologie in Deutschland. Außerdem soll die Entwicklung der deutsch-polnischen Beziehungen im Gedenkjahr 2025 betrachtet werden und eine Auswertung der XIII. internationalen Ministrantenwallfahrt nach Rom stattfinden.  

Weitere Gäste

An der Eröffnungssitzung der Vollversammlung am Montag, 23. September 2024, wird  wie üblich der Apostolische Nuntius, Erzbischof Nikola Eterović, teilnehmen. Als Gäste anderer Bischofskonferenzen werden Prälat Jarosław Mrówczyński (Stellvertretender Generalsekretär der Polnischen Bischofskonferenz) und Weihbischof Jean-Pierre Batut (Toulouse/Frankreich) anwesend sein.

Ablauf

Am 23.September beginnt die Synode mit einem Pressestatement, einem Bildtermin und einem Eröffnungsgottesdienst im Dom zu Fulda, wobei die Predigt vom Vorsitzenden der Deutschen Bischofskonferenz, Bischof Georg Bätzing, übernommen wird.

Die Vollversammlung startet ab Dienstag, 24. September, jeweils um 7:30 mit einem Gottesdienst in der Michaleskirche in Fulda und schließt am Donnerstag um 18:00 mit einer Schlussvesper im Dom zu Fulda, die Erzbischof Stefan Heße (Hamburg) übernehmen wird.

(pm - mo)

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10. September 2024, 11:33