Ö: Bischöfe feiern ökumenischen Gottesdienst mit Parlamentariern
Bischof Schwarz ermutigte die Politikerinnen und Politiker in seiner Predigt, einander mit Wertschätzung zu begegnen, auch den Dialog mit Andersdenkenden zu suchen, einander zuzuhören, sich selbst in Geduld und Demut zurückzunehmen und das Gemeinwohl in den Mittelpunkt zu stellen. Er warnte vor der Gefahr von allzu einfachen oder absoluten Antworten und hob die unaufgebbare Würde jedes Menschen als Abbild und Geschöpf Gottes hervor. Angesichts der „Verletzlichkeit der Welt" brauche es - nicht nur, aber auch in der Politik - eine „Haltung der Offenheit für Gott, der uns im Leben begleitet". Aus der Begegnung und Beziehung mit Gott könnten auch die Abgeordneten Kraft für ihre Arbeit schöpfen.
Gottesdienst hat Tradition
Die Mandatarinnen und Mandatare haben mit dem Gottesdienst eine Gepflogenheit fortgesetzt, die mit der 26. Gesetzgebungsperiode begonnen wurde. Die konstituierende Sitzung des Nationalrates war damals am 29. Oktober 2013, der erste Gottesdienst fand aus terminlichen Gründen allerdings erst im April 2014 statt. Am 23. Oktober 2019 gab es dann einen ökumenischen Gottesdienst in der Hofburgkapelle bereits unmittelbar vor der konstituierenden Sitzung des Nationalrates.
(kap - mo)
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