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Deutsche Schönstatt-Bewegung hat neuen Leiter

In seiner Antrittsrede rief er dazu auf, in allen Menschen Gott zu erkennen und auf die Zeichen der Zeit zu hören.

Felix Geyer leitet seit vergangenem Samstag die Schönstatt-Bewegung in Deutschland. Wie die Gemeinschaft am Sonntag mitteilte, wurde der 38-jährige Schönstatt-Pater am Samstag in das Amt eingeführt. Geyer folgt auf Ludwig Güthlein, der der Gemeinschaft in den vergangenen neun Jahren vorstand. Wandel geschehe durch Begegnung, sagte Geyer laut Pressemitteilung bei seiner Amtseinführung. „Überall, wo wir Menschen begegnen, begegnen wir auch Gott in ihnen, wirklich überall." Gemeinsam müsse auf die Zeichen der Zeit gehört werden. Das sei der Beginn der Zukunft.

Geyer ist seit 2009 Mitglied der Schönstatt-Patres. Er wurde 2019 zum Priester geweiht. Die Schönstatt-Bewegung wurde 1914 in Vallendar bei Koblenz gegründet. Im Zentrum der Spiritualität Schönstatts steht ein „Liebesbündnis mit Maria". Zur Bewegung gehören mehrere Gemeinschaften, darunter die Schönstätter Marienschwestern und die Schönstatt-Patres. Der Schönstatt-Bewegung fühlen sich eigenen Angaben zufolge bundesweit rund 20.000 Menschen zugehörig. Nach dem Zweiten Weltkrieg breitete sich die Bewegung international aus. Sie ist inzwischen in rund 110 Ländern vertreten. In den vergangenen Jahren machten Missbrauchsvorwürfe gegen Schönstatt-Gründer Pater Josef Kentenich Schlagzeilen. 2022 setzte der zuständige Trierer Bischof Stephan Ackermann deshalb das laufende Seligsprechungsverfahren aus.

(kna - mo)

 

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21. Oktober 2024, 15:58