Feldkircher Bischof Benno Elbs Feldkircher Bischof Benno Elbs 

Österreich: Bischof Elbs: Im Advent Christus entgegen gehen

Das Hirtenwort des Feldkircher Bischofs Benno Elbs zum Beginn des Advents handelt vom Weg der Gerechtigkeit und der Nächstenliebe, der zur Krippe führt. Er lädt außerdem zur Teilnahme am Heiligen Jahr ein.

Im Advent stehen die Zeichen „nicht auf Ruhe und passives Warten, sondern auf Aufbruch, denn wir gehen Christus entgegen“. Das schreibt Elbs in seinem Hirtenwort zum Adventbeginn: „Wenn wir nicht an ihm vorbeigehen wollen, macht es Sinn, in dieselbe Richtung zu gehen, aus der er kommt. Und das ist der Weg der Gerechtigkeit und der Nächstenliebe. Er führt uns direkt zur Krippe - dorthin, wo die Liebe Gottes ein menschliches Gesicht erhält.“ Und nochmals mit anderen Worten: „Im Advent Christus entgegengehen, heißt: Durch Werke der Liebe und Taten der Hoffnung dem eigenen Weg eine neue Richtung geben.“

„Im Advent Christus entgegengehen, heißt: Durch Werke der Liebe und Taten der Hoffnung dem eigenen Weg eine neue Richtung geben“

Leitwort: „Pilger der Hoffnung“

Bischof Elbs verweist in seinem Schreiben, das in der Diözese Feldkirch in den Gottesdiensten am 1. Adventsonntag verlesen wird, auf das Heilige Jahr 2025 hin. Es steht unter dem Leitwort: „Pilger der Hoffnung“. Damit unterstreiche Papst Franziskus die große Kraft der christlichen Hoffnung. Diese sei „das Schönste, das wir als getaufte Christinnen und Christen anderen Menschen schenken können“, so der Bischof. Die christliche Hoffnung „weitet den Blick und hilft uns, auch die größten Lasten des Lebens zu tragen: am Kranken- oder Sterbebett, in Trauer und Verzweiflung und in all den schwierigen Momenten, in denen wir nicht mehr weiterwissen.“ Hoffen heiße, „für die Zukunft offen zu sein und auf das gute Wirken Gottes in unserem Leben zu vertrauen“.

„Für die Zukunft offen sein und auf das gute Wirken Gottes in unserem Leben vertrauen“

Besuchen: „Kirchen der Hoffnung“ 

Das Motto „Pilger der Hoffnung“ weise zudem auch darauf hin, dass das Pilgern ein wesentliches Element eines jeden Heiligen Jahres ist. Deshalb lade Papst Franziskus zu Pilgerfahrten ein: zu den Heiligen Pforten in den großen Pilgerkirchen in Rom und zu den Wallfahrtskirchen in den Diözesen. In der Diözese Feldkirche würden vor allem die Basiliken Rankweil und Bildstein sowie die Klosterkirche St. Peter der Dominikanerinnen in Bludenz „Kirchen der Hoffnung“ sein und Pilgerinnen und Pilger empfangen, so Bischof Elbs. Weiters seien verschiedene geistliche Initiativen geplant, über die die Diözese laufend informieren werde. Offiziell wird in der Diözese Feldkirch das Heilige Jahr am 28. Dezember mit einem Gottesdienst in Dornbirn St. Martin begonnen.

(kap - fl)

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30. November 2024, 15:10