D: Ehrenamt ist unverzichtbarer Kitt der Gesellschaft
Der Internationale Tag des Ehrenamtes, der seit 1985 jährlich am 5. Dezember begangen wird, hebt die Bedeutung freiwilligen Engagements hervor. Allein in der katholischen Kirche engagieren sich nach Schätzungen rund 600.000 Ehrenamtliche. Weihbischof Matthäus Karrer, stellvertretender Vorsitzender der Pastoralkommission der Deutschen Bischofskonferenz, würdigte deren Arbeit: „Die Solidarität dieser Menschen ist der ‚Kitt‘ in unserer Gesellschaft. Ihr Einsatz stärkt unsere Demokratie.“
Karrer betonte, dass das Engagement dieser Menschen nicht nur für die Kirche, sondern für die gesamte Gesellschaft von unschätzbarem Wert sei. „Wer seine Zeit und Fähigkeiten einbringt, verdient unseren uneingeschränkten Respekt und Dank.“ Besonders hob er die vielfältigen Möglichkeiten hervor, sich zu beteiligen: von Jugendarbeit und Obdachlosenhilfe über Kleiderkammern bis hin zur Begleitung älterer und sterbender Menschen.
Neue Ansprüche an das Ehrenamt
Für Karrer liegt im Ehrenamt eine große Chance, die Kirche weiterzuentwickeln. „Wenn Menschen aus unterschiedlichen Lebenszusammenhängen ihre Begabungen einbringen, fördert diese Vielfalt die synodale Entwicklung der Kirche, die Papst Franziskus anstrebt.“
Ehrenamt als Fundament der Gemeinschaft
Neben der praktischen Hilfe sorge das Ehrenamt auch für den Erhalt gesellschaftlicher Werte wie Solidarität, Empathie und Mitmenschlichkeit. Weihbischof Karrer rief alle, die über ein Engagement nachdenken, dazu auf, diesen Schritt zu wagen: „In Kirche und Caritas gibt es zahlreiche Möglichkeiten, die Gemeinschaft zu stärken und Sinn zu erfahren.“
(pm - mg)
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