Johannes Freitag ist neuer Weihbischof in Graz-Seckau
Damit wird Freitag künftig Diözesanbischof Wilhelm Krautwaschl bei den verschiedenen Aufgaben in der Diözese unterstützen. Nach zwölf Jahren bekommt die Diözese Graz-Seckau damit wieder einen Weihbischof. Der letzte Weihbischof der Diözese war von 2002 bis 2013 der jetzige Erzbischof von Salzburg Franz Lackner.
Johannes Freitag ist Leiter des Seelsorgeraums Eisenstraße, Militäroberkurat und Diözesaner Beauftragter für Rundfunkgottesdienste. Freitag wurde 1972 in Knittelfeld geboren. Nach der Matura in Graz trat er 1992 ins Priesterseminar der Diözese Graz-Seckau ein und begann das Studium der Theologie an der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Graz. Am 12. Dezember 1999 wurde er im Grazer Dom zum Diakon und am 25. Juni 2000 ebenso im Dom zum Priester geweiht.
25 Jahre Priesterweihe
In der Folge war Freitag in verschiedenen steirischen Pfarren als Kaplan tätig, bevor er 2006 Pfarrer des damaligen Pfarrverbands Trofaiach - Vordernberg - St. Peter-Freienstein wurde. Im Seelsorgeraum „An der Eisenstraße“ wirkt er seit 2023 als Leiter. Freitag begleitet zudem seit vielen Jahren Hörfunk- und Fernsehübertragungen von Gottesdiensten. Von 2011 bis 2015 war der künftige Weihbischof außerdem als Pastoralamtsleiter verantwortlich für die Gestaltung der Seelsorge in der Diözese Graz-Seckau. 2012 schloss er nebenberuflich sein MBA-Studium mit dem Master of Business Administrations an der Wirtschaftsuniversität Wien ab.
2010 wurde Freitag zum Bischöflichen Geistlichen Rat und 2023 zum Bischöflichen Konsistorialrat ernannt. Außerdem ist er im Vorstand des steirischen Priesterrats tätig. Seit 2021 ist er als Militärseelsorger in der Militärpfarre beim Militärkommando Steiermark im Einsatz.
In einer ersten Reaktion hat der Vorsitzende der Österreichischen Bischofskonferenz, Erzbischof Franz Lackner, die Ernennung von Johannes Freitag zum neuen Weihbischof der Diözese Graz-Seckau begrüßt und ihn zugleich als neues Mitglied der Bischofskonferenz willkommen geheißen.
Die Ernennung durch Papst Franziskus falle geradezu zeichenhaft mit Freitags 25. Jahr im Priesteramt zusammen, so Lackner in einer Aussendung. Aus seinen eigenen Tagen als Weihbischof in der Steiermark erinnere er sich noch gut an Johannes Freitag. Er schätze ihn sehr als „hingebungsvollen Seelsorger, der nahe am Menschen auf der Spur Jesu unterwegs ist”. Graz-Seckau ist Lackners Heimatdiözese, er selbst war dort bis 2013 Weihbischof.
(kap - cs)
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