Weltgebetstag: Frauen weltweit feiern ökumenische Liturgie
„An diesem Freitag wird auf der ganzen Welt gebetet“, betont Ulrike Göken-Huismann, geistliche Begleiterin und Vorstandsmitglied der Katholischen Frauengemeinschaft Deutschlands (kfd), im Gespräch mit dem Kölner Domradio. „Wenn ich früh aufwache, weiß ich, dass in den östlichen Ländern die Gottesdienste bereits gefeiert wurden. Und wenn ich abends ins Bett gehe, wird im Westen immer noch gefeiert.“
Dieser weltweite Kreislauf des Gebets mache den Moment einzigartig, so Göken-Huismann. Frauen überall auf der Welt folgen der gleichen Liturgie, die von den Frauen der Cookinseln in Polynesien speziell für diesen Tag vorbereitet wurde. Das Gebet, das über Grenzen hinweg gesprochen werde, verbinde Menschen weltweit und sei zugleich ein Zeichen gelebter Ökumene. Besonders hob Göken-Huismann hervor, dass nicht nur die großen Kirchen an diesem besonderen Tag beteiligt seien. Auch kleinere Kirchen würden selbstverständlich einbezogen, was die multilaterale Ökumene vor Ort lebendig mache: „Genau das macht den Weltgebetstag so besonders.“
Gemeinsames Gebet
Göken-Huismann unterstreicht die Bedeutung des gemeinsamen Gebets als Brücke zwischen verschiedenen Kulturen und Konfessionen. Es sei ein Beispiel dafür, wie einheitliche Werte und der Glaube Menschen trotz geografischer und konfessioneller Unterschiede zusammenbringen können. Die Liturgie, die an diesem Tag gefeiert werde, trage nicht nur zur Stärkung der Glaubensgemeinschaft bei, sondern sei auch ein Ausdruck globaler Solidarität und Hoffnung.
Der Weltgebetstag, der von Frauen organisiert wird, sei ein einzigartiges Beispiel für die Kraft der Zusammenarbeit und die Bedeutung des Dialogs zwischen verschiedenen Kirchen und Gemeinschaften. Frauen auf der ganzen Welt würden durch ihre Gebete und ihre Liturgie die Botschaft von Einheit, Respekt und Frieden zum Ausdruck bringen.
(domradio - mg)
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