Papst würdigt Wirken von Säkularinstituten
Christine Seuss – Vatikanstadt
In einer Botschaft an die Teilnehmer einer Konferenz, die auf Einladung der Kongregation für die Institute des geweihten Lebens und die Gesellschaften des Apostolischen Lebens im 70. Jahr seit Inkrafttreten der Konstitution in Rom stattfindet, betonte der Papst den wichtigen Einsatz der Laien und Diözesanpriester, die sich einem Leben nach den Evangelischen Räten unter den Bedingungen der sie umgebenden Gesellschaft verschrieben haben. „Die Neuheit und Fruchtbarkeit“ der Säkularinstitute bestehe gerade darin, so der Papst, ein geweihtes Leben und das Leben in der Gesellschaft miteinander in Verbindung zu bringen und füreinander nutzbar zu machen.
Das „in-der-Welt-Stehen“ der Mitglieder dieser Institute sei nicht nur ein soziologisches Merkmal, sondern vielmehr eine theologische Realität, die sich an Christus selbst orientiere, unterstrich Franziskus. Mit Taten gelänge es ihnen, die Botschaft Gottes für die Welt sichtbar zu machen und auf sehr konkrete Weise „prophetische Präsenz“ zu zeigen. Der Papst forderte sie auf, nicht der Versuchung zu erliegen, sich in sich selbst zurückzuziehen. Beten, Unterscheiden, Teilen, Mut machen und Sympathie zeigen seien spirituelle Verhaltensweisen, die ihnen auf ihrem Weg in der Gesellschaft helfen könnten, betonte der Papst abschließend.
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