Papst Franziskus feiert „Kindergeburtstag“
Christine Seuss - Vatikanstadt
Bedürftige Familien können dort ärztliche Unterstützung für die kleinen Patienten erhalten, aber auch Dinge des täglichen Bedarfs werden im Dispensario verteilt. Mit den Kindern und ihren Eltern waren auch die freiwilligen Helfer des Sozialzentrums bei der Geburtstagsfeier dabei. Der Papst betonte in seiner Ansprache an die kleinen Gäste, wie sehr ihm ihre Freude am Herzen liege und gab ein paar Tipps für den Umgang mit den kleinen Erdenbürgern. Insbesondere Streit unter den Eltern gelte es zu vermeiden, riet Franziskus.
„Hört gut zu“, legte er seinen Gästen ans Herz, „Erstens: Bewahrt die Freude der Kinder. Macht die Kinder nicht traurig. Wenn die Kinder sehen, dass es zu Hause Probleme gibt, dass die Eltern streiten, leiden sie. Macht die Kinder nicht traurig. Sie müssen immer mit Freude aufwachsen.“ Ein weiteres wichtiges Element, um gut aufzuwachsen, sei es, mit den Großeltern zu verkehren, mahnte Franziskus, dem der Dialog zwischen den Generationen ein großes Anliegen ist: „Denn die Großeltern haben Erinnerungen, Wurzeln, und es werden die Großeltern sein, die den Kindern diese Wurzeln vermitteln“, betonte der Papst. „Bitte, dass sie keine entwurzelten Kinder werden, ohne Erinnerungen eines Volkes, ohne Erinnerungen des Glaubens und so viele schöne Dinge, aus denen die Geschichte besteht, ohne Erinnerung der Werte.“ Der dritte Ratschlag, den Franziskus in petto hatte: den Kindern das Beten lehren. „Freude, mit den Großeltern und alten Menschen sprechen und mit Gott sprechen. Einverstanden?“
Auf die Kinder wartete anschließend eine mehrere Meter lange Pizza, während der Papst sie verließ, um sich in den Apostolischen Palast zu begeben und von dort aus das Angelusgebet mit den auf dem Petersplatz wartenden Gläubigen zu sprechen.
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