Papstvideo: Beten für Religionsfreiheit in Asien
Mario Galgano – Vatikanstadt
Asien ist für viele Menschen ein fremder Kulturraum. Das ist auch Papst Franziskus bewusst, doch ihm ist auch klar, dass die Kirche dort mit „verschiedenen Gefahren“ konfrontiert ist. Darauf geht er in seiner neuen Videobotschaft ein, in der er die Gebetsintention für den Monat Januar erläutert.
Es geht um das Gebet für die Kirche in Asien. „Ihre Aufgabe ist umso schwieriger, weil die Kirche dort eine Minderheit bildet“, so der Papst.
Das gelte aber nicht nur für die katholische Kirche, auch andere religiöse Minderheiten teilten diese Herausforderungen. Es seien Minderheiten, „mit denen uns der Wunsch nach Weisheit, Wahrheit und Heiligkeit verbindet“, fügt Franziskus an.
Deshalb gelte das Gebet nicht nur spezifisch den verfolgten Katholiken, sondern allen, die für ihre Religion verfolgt werden. Denn wenn man an alle denke, die verfolgt werden, dann „gehen wir über die Unterschiede der Riten und Bekenntnisse hinaus“. Katholiken sollten auf der Seite „aller Männer und Frauen“ sein, „die kämpfen, um ihre religiöse Identität nicht aufzugeben“.
Und am Schluss seiner Botschaft sagt der Papst: „Beten wir für all diese Menschen, damit in den asiatischen Ländern, Christen wie auch alle anderen religiösen Minderheiten ihren Glauben völlig frei leben können.“
Wie die beiden Kirchen in Deutschland jüngst in ihrem „Ökumenischen Bericht zur Religionsfreiheit 2017“ feststellten, gehören der Nahe Osten und allgemein Asien derzeit zu jenen Schauplätzen, wo das Grundrecht auf Religionsfreiheit am stärksten verletzt wird.
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