Papst lädt zwei Jugendliche auf Entzug zur Vorbereitung der Jugendsynode ein
Eine junge Italienerin und ein junger Italiener, die vormals unter der Fuchtel der Sucht standen, sind von Papst Franziskus zum Vorbereitungstreffen der Jugendsynode vom 19. bis 25. März in Rom eingeladen worden. Das gab das „Centro Italiano di Solidarietà don Mario Picchi“ (Italienisches Zentrum der Solidarität Don Mario Picchi) bekannt, in dem die beiden bei ihren Entzug unterstützt werden. Sie sollen in die Vorbereitung der Synode die Erfahrung vieler ihrer Altersgenossen miteinbringen, wie es ist, das Leben zu ändern, die Abhängigkeit hinter sich lassen zu wollen und neu zu beginnen, so die Mitteilung von diesem Freitag.
„Es ist ein Zeichen der Zuneigung und der Achtung, dass Papst Franziskus uns einlädt und dafür sind wir sehr dankbar. Es hat uns sehr berührt, dass Franziskus während des Jahres der Barmherzigkeit, einen ganzen Nachmittag mit unseren Jugendlichen in der Gemeinschaft San Carlo bei Castel Gandolfo verbracht hat“, sagt Roberto Mineo, Vorsitzender des Centro Italiano di Solidarità.
In den letzten Jahren nehme die Zahl der Abhängigen wieder zu, sei es, dass sie vom Internet, dem shoppen, Spielen, Essen oder Sex abhängig seien, fasst Mineo zusammen. In seiner Einrichtung gehe es vor allem darum, an jeden zu glauben, unabhängig von seiner Kultur, seinem sozialen, wirtschaftlichen oder politischen Status. Es sei, so Mineo, nicht nur eine Therapie, sondern eine Methode: Jedem Menschen Wert beizumessen, das sei eine Pädagogik des Respekts.
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