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Nigerias Bischöfe beraten mit Papst über Lage in ihrem Land

Papst Franziskus hat die Leiter der nigerianischen Diözesen und weitere Bischöfe des Landes zu Gesprächen im Rahmen ihres Ad-limina-Besuches in Rom empfangen.

Anlass sind die turnusmäßigen Lageberichte der Bischöfe im Vatikan, die in der Regel alle fünf Jahre stattfinden. An den Unterredungen nahmen nach Vatikanangaben vom Donnerstag 59 Bischöfe unter Leitung von Abujas Kardinal John Onaiyekan teil.

In Nigeria gehören laut kirchlichen Statistiken rund 27 Millionen der etwa 185 Millionen Einwohner dem Katholizismus an. Das Land leidet seit Jahren unter islamistischem Terror und unter sozialen und ethnischen Spannungen zwischen christlichen und islamischen Bevölkerungsgruppen.

Soziale und ethnische Spannungen 

 

An den Beratungen im Vatikan nahmen laut der Audienzliste auch der Übergangsleiter und der zurückgetretene Bischof der von inneren Spannungen zerrissenen Diözese Ahiara teil, Lucius Iwejuru Ugorji und Peter Ebere Okpaleke. Vergangenen Sommer hatte der Papst in ungewöhnlich scharfer Weise die Gläubigen und Priester der Diözese zum Gehorsam gegenüber Okpaleke gemahnt. Im Februar nahm er dennoch den angebotenen Amtsverzicht Okpalekes an.

Ebenfalls unter den Teilnehmern war Bischof Wilfred Chikpa Anagbe, in dessen Diözese Makurdi sich Dienstag ein Überfall auf eine Kirche ereignete. Dabei waren mindestens 19 Menschen getötet worden, unter ihnen zwei Priester.

(kap – mg)

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26. April 2018, 15:26