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Papst ruft Jugendliche zur Mission auf

Papst Franziskus hat junge Christen zur Glaubensverkündigung aufgerufen. Die „Grenzen der Erde“ für Missionare lägen heute in Milieus, denen das Evangelium und die Kirche fremd seien, heißt es in einer am Samstag veröffentlichten Botschaft des Papstes zum katholischen Weltmissionssonntag am 21. Oktober.

Die „trostloseste Peripherie einer Menschheit, die Christus braucht“, seien Gleichgültigkeit gegenüber dem Glauben oder gar Hass, so Franziskus.

Der Papst mahnte Jugendliche, „keine Angst vor Christus und seiner Kirche“ zu haben und Verantwortung für die Welt zu übernehmen. In einem persönlichen Rückblick sprach der Papst von „Licht- und Schattenseiten“ seiner eigenen Jugend und seiner damaligen „Hoffnung auf eine bessere Zukunft“. Dabei bekannte er: „Dank des Glaubens habe ich die Grundlage für meine Träume gefunden und die Kraft, sie zu verwirklichen.“

 

„Niemand ist so arm, dass er nicht etwas geben kann von dem, was er hat, vor allem aber von dem, was er ist.“

 

Die Kirche brauche „Brücken zwischen den Generationen“, betonte der Papst. Die Frische der Jugendlichen werde „zum Halt und zur Hoffnung für diejenigen, die dem Ziel ihres Weges schon nahe sind“. Gemeinsam mit anderen Christen hätten auch die jungen Menschen „den Auftrag, allen das Evangelium zu bringen“.

Franziskus hob den Wert eines eigenen Beitrags von Jugendlichen in der Kirche hervor. „Niemand ist so arm, dass er nicht etwas geben kann von dem, was er hat, vor allem aber von dem, was er ist“, schrieb er. Das Entscheidende für einen jungen Menschen, der Christus nachfolgen wolle, sei die Suche nach der eigenen Berufung.

Der Papst verwies in seiner Botschaft auch auf die im Oktober stattfindende Synode zum Thema Jugend. Dieses Bischofstreffen biete die Gelegenheit, im Licht des Glaubens besser zu verstehen, was Gott den jungen Menschen und durch sie den christlichen Gemeinschaften sagen wolle, so der Papst.

(kna – mg)

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19. Mai 2018, 17:13