Papst in Genf: Eine Stadt im Franziskus- und Fußball-Modus
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Ein Papstbesuch mitten in der Woche - und am selben Tag auch noch mehrere Fußball-Matches für die WM in Russland: Genf ist gleichzeitig auf mehrere Events ausgerichtet. Im Stadtzentrum merkt man gar nicht, dass der Papst in die Schweizer Stadt gekommen ist: Kein Plakat, keine Vatikan-Fahne sind dort zu sehen. Nur in den öffentlichen Stadtbussen wird darauf hingewiesen, dass während des Tages wegen des Papstbesuches kleine Verspätungen oder Umleitungen möglich sein könnten.
Im Zentrum von Genf scheint das Interesse für Fußball stärker zu sein als für Franziskus. Wer aber in der Nähe des Flughafens und beim Sitz des Weltkirchenrates herumlief, der merkte hingegen, wie wichtig diese Papstreise für die Ökumene ist. Vertreter der verschiedenen Kirchen sprachen auf der Straße über den Besuch. Ein großer Fokus wurde auf das Treffen des Papstes mit einer Delegation aus Nord- und Südkorea gelegt. Die Gruppe aus Asien wurde dementsprechend auch von anderen Gästen aufgesucht, doch aus Sicherheitsgründen wurden die Koreaner abgeschirmt.
Aus Genf für Vatican News, Mario Galgano
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