Italien: Papst Franziskus verliert an Beliebtheit
Aus der Umfrage geht hervor, dass Franziskus nach seiner Wahl bei allen gesellschaftlichen Gruppen gleichermaßen beliebt war. Nun sei Franziskus in Italien vor allem bei regelmäßigen Kirchgängern beliebt. Katholiken, die ihren Glauben nicht praktizierten, hätten auch keinen Bezug zum Papst.
Zustimmung sinkt vor allem bei jungen Menschen
Laut „La Repubblica“ ist es überraschend, dass Franziskus vor allem bei jüngeren Menschen immer weniger beliebt sei. Bei den 18- bis 24-Jährigen sank die Zustimmung in den vergangenen Jahren von 83 auf 58 Prozent. Als Ursachen nennt der Soziologe und Demos-Gründer Ilvo Diamanti vor allem die Positionen des Vatikans mit Blick „auf die Aufnahme von Einwanderern und auf die Offenheit gegenüber den Letzten".
Der Rückgang der Popularität zeige, dass es durch Veränderungen und demographische Bewegungen verängstigte Menschen gebe, erklärte Diamanti. Als weiteren Faktor für die schwindende Beliebtheit nennt er enttäuschte Erwartungen mit Blick auf einen Wandel innerhalb der Kirche.
(katholisch.de -bw)
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