Papst erinnert an polnischen Jesuiten- und Jugend-Heiligen
In der Botschaft geht Franziskus auf die Bedeutung des Heiligen ein, der mit nur 18 Jahren verstarb und dennoch ein „reiches und erfülltes Leben“ hatte. Kostka sei einer der bedeutendsten „Söhne Polens“ und der Jesuiten gewesen, schreibt der Papst.
In der Geburtsstadt des Heiligen, Rostkowo, werde im September eine große Wallfahrt durchgeführt, die vor allem an Jugendlichen gerichtet sei; ihnen wolle er ein aufmunterndes Wort zukommen lassen. „Ich ermutige euch, daran zu erinnern, dass ihr nicht nur auf der Pilgerfahrt, sondern auf dem täglichen Lebensweg die Möglichkeit habt, vorwärts zu marschieren.“ Damit meinte Franziskus einen für die Pilgerfahrt geplanten „Marsch“, der als Wettrennen angelegt ist. „Seid mutig! Die Welt braucht euren Freiheitsgeist, euren frischen Blick in die Zukunft, euren Durst nach Wahrheit, Güte und Schönheit“, so der Appell des Papstes.
Ein Lehrer der Freiheit
Der heilige Stanislaus sei ein guter Lehrer der Freiheit, weil er mit seinem Leben gezeigt habe, dass man nicht „blindlings herumrennen“ solle, sondern die Zielgerade vor Augen haben müsse und die besten Wege suchen solle, um dorthin zu gelangen. Dabei könne man mit der Freundschaft Jesu rechnen, der einem weiterhelfe.
Stanislaus Kostka kam 1550 auf die Welt. Er ist einer der Nationalpatrone Polens sowie Patron der studierenden Jugend und der Ministranten, aber auch der Jesuitennovizen. Als junger Mann lebte er einen Monat im jesuitischen Zentrum in Dillingen an der Donau. Der heilige Jesuit Petrus Canisius, mit dem er zusammentraf, führte ihn in den Orden ein, und so kam Stanislaus Kostka im Oktober 1567 nach Rom, wo er in den Orden aufgenommen wurde. Doch nur ein Jahr später starb er an einem Fieberanfall - am Fest der Aufnahme Mariens in den Himmel.
(vatican news – mg)
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