Papst Franziskus empfängt irakischen Präsidenten
Der Papst überreichte dem Präsidenten eine Friedensmedaille und bat ihn, sich für die Einheit des Irak einzusetzen. Salih, der erst seit knapp zwei Monaten das höchste Staatsamt im Irak innehat, revanchierte sich mit einer Palmen-Skulptur. Nach dem 25-minütigen Gespräch mit dem Papst besuchte der Politiker auch das vatikanische Staatssekretariat.
Vatikan fordert Sicherheitsgarantien für zurückkehrende Flüchtlinge
Ein Vatikanstatement spricht, wie in solchen Fällen üblich, von „herzlichen Gesprächen“. Dabei sei es vor allem darum gegangen, „wie wichtig gemeinsame Anstrengungen und Unterstützung der internationalen Gemeinschaft für eine innere Versöhnung des Irak und die nationale Einheit“ seien.
„In diesem Zusammenhang wurde auch an die historische Präsenz der Christen im Land erinnert und an den wertvollen Beitrag, den sie zum Wiederknüpfen des sozialen Gewebes leisten.“ Die Christen gehörten zum Irak; alle, die zum Verlassen der Heimat gezwungen gewesen seien, sonnten zurückkehren können. Dabei seien „Sicherheitsgarantien und ein Platz in der irakischen Zukunft“ für sie entscheidend.
Schon 1832 gab's einen Papst-Vertreter im heutigen Irak
Zwischen dem Irak und dem Heiligen Stuhl bestehen seit 1937 diplomatische Beziehungen. Bereits seit 1832 gab es im heutigen Irak einen päpstlichen Vertreter für Mesopotamien, Kurdistan und Kleinarmenien.
(vatican news/kna – sk)
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