Papst Franziskus bei einer Audienz am Samstag Papst Franziskus bei einer Audienz am Samstag 

Unsere Serie: Papst Franziskus erklärt die 10 Gebote

Eines unter den zehn Geboten scheint besonders leicht erfüllbar: das der Sonntagsruhe nämlich. Ist doch schön, dass Gott von uns will, dass wir uns auch einmal ausruhen…

Das dritte Gebot scheint ganz gut in unsere Spaß-Gesellschaft zu passen. Aber der Eindruck täuscht, sagt Papst Franziskus: „Sich auszuruhen ist wirklich nicht einfach, denn es gibt falsche Ruhe und wahre Ruhe.“

Noch nie so viel Ruhe - und so viel Leere...

Bei seinen Mittwochs-Generalaudienzen hat Franziskus sich letztes Jahr ausführlich mit den Geboten beschäftigt, die Gott einst dem Mose auf dem Berg Sinai gab. Dabei erklärte der Papst auch, was er unter „falscher Ruhe“ versteht: „Geld verdienen, um Spaß zu haben, sich zu vergnügen.“ Ihm gibt zu denken, dass sich der Mensch „noch nie so viel ausgeruht hat wie heute, und trotzdem hat der Mensch noch nie so viel Leere erfahren wie heute…“

Hier können Sie einen Ausschnitt aus dem 3. Teil unserer Serie hören.

Ruhe meint also, so analysiert der Papst, im dritten Gebot etwas anderes: die Betrachtung nämlich, den Lobpreis Gottes. „Das ist die Zeit, um die Wirklichkeit anzuschauen und zu sagen: Wie schön ist das Leben!“

Bestellen Sie unsere CD!

Radio Vatikan beschäftigt sich in den Monaten Februar und März mit den Zehn Geboten: Unsere „Radio-Akademie“ stellt die Deutungen vor, die Papst Franziskus diesem alten Text gibt. Die neuen Folgen werden jeweils sonntags ausgestrahlt – allerdings nicht an Sonntagen, an denen Franziskus Auslandsreisen unternimmt. Ende März ist Franziskus in Marokko...

Die ganze Serie (5 Folgen insgesamt) können Sie bei uns gerne auf CD bestellen, wenn Sie sie noch einmal in Ruhe nachhören wollen. Schreiben Sie einfach eine Mail an cd-at-vaticannews.de, dann senden wir Ihnen die CD gern gegen einen Unkostenbeitrag zu.

(vatican news)

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01. März 2019, 15:42