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Papst betet für Opfer des Angriffs auf Kirche in Burkina Faso

Papst Franziskus betet für die Opfer des Angriffs auf eine Kirche in Burkina Faso, für ihre Angehörigen und die dortige christliche Gemeinde.

Das Kirchenoberhaupt habe die Nachrichten aus dem westafrikanischen Land „mit Schmerz“ aufgenommen, heißt es in einer Note des Vatikansprechers Alessandro Gisotti. Bei dem Angriff auf eine protestantische Kirche waren am Sonntag mindestens fünf Menschen getötet worden. Unter den Opfern sei auch der Pfarrer, berichteten örtliche Medien. Demnach stürmten Bewaffnete die Kirche im Ort Silgadij rund 60 Kilometer von der Stadt Djibo im Norden des Landes und eröffneten das Feuer auf die Besucher des Sonntagsgottesdienstes.

Über Täter und Motive gibt es bisher keine Informationen. Am Mittwoch reist Bundeskanzlerin Angela Merkel nach Burkina Faso. In der Hauptstadt Ouagadougou wird sie bilaterale Gespräche mit Präsident Roch Marc Kabore führen. Im Anschluss ist ein Treffen mit den Staatspräsidenten der Anti-Terror-Allianz G5 geplant, zu der sich Burkina Faso und vier andere Sahelstaaten zusammengeschlossen haben. In Burkina Faso bekennt sich mehr als die Hälfte der Bevölkerung zum Islam. Etwa 30 Prozent der Einwohner sind Christen, die meisten davon Katholiken.

(vatican news/kna – mg)

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30. April 2019, 08:42