Papst mahnt Italiens Regionalpolitik zu mehr Sorge für Schulen, Straßen, Umwelt
Projekte und Politiken dürften keinesfalls „die Verwahrlosung oder Plünderung der Gebiete“ begünstigen, sondern müssten vielmehr auf deren Stärken und besondere Merkmale setzen, ohne freilich ihre landschaftlichen und kulturellen Schätze preiszugeben, so der Papst an die Provinzpolitiker. Einsparungen seien dann sinnvoll, wenn die Provinzen zugleich klug in Humanressourcen investieren, „um Funktionsstörungen und Verfallserscheinungen zu vermeiden.“ Franziskus bestärkte die italienischen Politiker darin, sich zu Vorreitern einer „wirklich nachhaltigen Entwicklung“ zu machen.
In der Vereinigung der Provinzen Italiens (UPI) sind sämtliche Landesteile mit Ausnahme Südtirols vertreten. Italien gliedert sich in Gemeinden, Provinzen und Regionen. Aus Spargründen fasste Italiens Regierung vor einigen Jahren die Auflösung der 110 Provinzen als administrative Strukturen ins Auge, doch der Plan konnte sich bisher nicht durchsetzen.
(vatican news – gs)
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