Papst an Bulgaren: Ich freue mich auf euch!
Mario Galgano – Vatikanstadt
Bulgarien sei die Heimat vieler Glaubenszeugen, angefangen von den Slawenaposteln Kyrill und Method. In seiner Videobotschaft, die an diesem Freitag veröffentlicht wurde, erinnert Franziskus an seinen Vorgänger Johannes Paul II., der sich so stark für ein christliches Europa eingesetzt habe, gerade für die Länder Osteuropas. Der polnische Papst sprach damals von den zwei Lungen Europas, jene im Westen und jene im Osten des Kontinents. Dann ging Franziskus auf die ökumenische Dimension der Reise ein:
„In den Fußstapfen Johannes Paul II. werde ich die Freude haben, Seiner Heiligkeit dem Patriarchen und der Heiligen Synode der bulgarisch-orthodoxen Kirche zu begegnen. Gemeinsam werden wir unsere Bereitschaft bekunden, dem Herrn Jesus auf dem Weg der brüderlichen Gemeinschaft unter allen Christen zu folgen.“
Aber es gibt noch einen zweiten Vorgänger des heutigen Papstes, der eng mit Bulgarien verbunden ist. Bevor Angelo Roncalli als Johannes XXIII. Papst wurde, war dieser von 1925 bis 1934 Apostolischer Visitator in Sofia, woran Franziskus in der Videobotschaft erinnerte.
„Liebe Freunde, meine Pilgerreise wird ganz im Gedenken an den Heiligen Papst Johannes XXIII. stattfinden, der in den fast zehn Jahren, die er als Apostolischer Delegat in Sofia verbracht hat, mit Ihrem Volk ein Band der Wertschätzung und Zuneigung geschaffen hat, das auch heute noch Bestand hat. Er war ein Mann des Glaubens, der Gemeinschaft und des Friedens. Deshalb habe ich als Motto für die Reise den Titel seiner historischen Enzyklika ,Pacem in terris - Mir na zemyata´ gewählt. Ich bitte euch, mich mit eurem Gebet zu begleiten. Ich danke euch! Möge Gott Bulgarien Frieden und Wohlstand gewähren!“
(vatican news)
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