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Papst bekräftigt: „Wir sind aufgerufen, das Leben zu schützen“

Nein zu Abtreibung, Ja zum Lebensschutz: Papst Franziskus hat bei seinen Grüßen an die polnischen Pilger bei der Generalaudienz an diesem Mittwoch hervorgehoben, dass Abtreibung immer der falsche Weg sei. Er ging auf die am Wochenende in Polen veranstalteten „Märsche für das Leben“ ein.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Er sei dankbar und froh, dass es solche Veranstaltungen in Polen gab und bekräftigte, dass er solche Initiativen begrüße:

„Wir sind aufgerufen, das Leben von der Empfängnis im Mutterleib bis zum natürlichen Tod zu verteidigen und dem Leben zu dienen, wenn es von Gebrechen und Leiden geprägt ist. Leben darf nicht zerstört, zum Gegenstand von Experimenten oder falschen Visionen gemacht werden. Ich bitte euch, dafür zu beten, dass das menschliche Leben immer respektiert wird und so die Werte des Evangeliums, insbesondere in der Familie, bezeugt werden. Von ganzem Herzen segne ich euch und eure Lieben.“

In mehr als 130 polnischen Städten und Ortschaften waren am Wochenende mehr als 200.000 Menschen auf die Straße gegangen. Eigentlich ging es um die umstrittene Einführung des Sexualkundeunterrichts an polnischen Schulen. Darauf ging der Papst bei seinen Grüßen aber nicht explizit ein.

Zum Nachhören

Den Kindern nicht ihre Fähigkeit zu träumen rauben

Auch der Schutz und die Förderung der Kinder seien wichtig, betonte der Papst in einem Tweet von diesem Mittwoch:

„Als Erwachsene dürfen wir den Kindern nicht ihre Fähigkeit zu träumen rauben. Bemühen wir uns, ein von Hoffnung geprägtes Umfeld zu schaffen, wo ihre Träume wachsen und mit anderen geteilt werden können: ein gemeinsamer Traum öffnet den Weg zu einer neuen Lebensweise.“

(vatican news)

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12. Juni 2019, 11:33