U-Boot-Unglück in Russland: Papst drückt sein Beileid aus
„Der Heilige Vater ist über die Tragödie des russischen U-Bootes informiert worden. Er drückt den Familien der Opfer und all jenen, die durch dieses schreckliche Unglück betroffen sind, seinen Schmerz und seine Nähe aus“, so Gisotti wörtlich gegenüber den Medien.
Das U-Boot war zum Zeitpunkt des Unglücks in russischen Hoheitsgewässern unterwegs. Offensichtlich hatte sich bereits am Montag ein Brand an Bord entwickelt, bei dem 14 Seeleute ums Leben gekommen sind. Die Opfer hätten giftige Gase eingeatmet, hieß es anschließend aus dem russischen Verteidigungsministerium. Das Boot habe sich zu einer Forschungsfahrt in tiefen Gewässern aufgehalten. Wie viele Seeleute insgesamt sich an Bord befanden, wurde zunächst nicht mitgeteilt.
Mittlerweile befindet sich das U-Boot in der Militärbasis von Seweromorsk im Norden Russlands. Der russische Präsident hatte am Dienstag eine Sitzung mit Verteidigungsminister Sergej Schoigu einberufen, um sich über den Vorfall informieren zu lassen. Bei einer gemeinsamen Fernsehansprache mit dem Minister sprach er von einem „großen Verlust für die Marine und für die gesamte Armee“. Den Angaben nach wies er den Minister an, sofort nach Seweromorsk zu reisen, um dort eine Kommission einzurichten. Diese solle die „Ursachen dieser Tragödie“ ans Licht bringen.
(vatican news/divers - cs)
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