Papst empfängt Maltas Präsidenten in Audienz
Bei dem Gespräch, das in einem „herzlichen Klima“ stattfand, habe man sich über die guten bestehenden Beziehungen zwischen dem Heiligen Stuhl und Malta ausgetauscht; Einigkeit habe auch über die Wichtigkeit der religiösen Werte in Kultur und Leben des maltesischen Volkes bestanden, wobei insbesondere der Beitrag der katholischen Kirche zur Bildung hervorgehoben wurde, so das Vatikanstatement. In diesem Zusammenhang seien auch einige Herausforderungen für das Land benannt worden.
Dabei sei es in erster Linie um die Migrationsbewegungen in Richtung Europa gegangen, die sowohl die maltesische Regierung als auch die Kirche stark beschäftigen. Malta steht aufgrund seiner geographischen Lage im Mittelmeer unter besonderem Druck, was die Anreise von Schiffsmigranten vom afrikanischen Kontinent betrifft. Darüber hinaus habe man Umweltfragen sowie einige andere Situationen von regionaler Bedeutung mit einem besonderen Fokus auf den Mittelmeerraum erörtert, schließt das wie üblich sehr knappe Vatikanstatement.
Wie bei Papstaudienzen für Staatsoberhäupter üblich, traf Maltas Präsident im Anschluss an seine Begegnung mit Franziskus auch den vatikanischen „Chef-Diplomaten“, Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin. Bei dem Treffen anwesend war auch der Untersekretär der Sektion für die Beziehungen mit den Staaten und neu ernannte Nuntius, Antoine Camilleri.
(vatican news - cs)
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