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Papst Franziskus lobt Fairplay beim Eishockey

Eishockey ist ein gutes Beispiel dafür, dass Sport das Gefühl der Zusammengehörigkeit stärkt: Jeder Spieler hat eine wichtige Rolle, es ist ein ausgesprochener Teamsport. Das sagte Papst Franziskus am Freitag den Angehörigen der Internationalen Eishockey-Föderation, die mit ihrem Präsidenten, dem Schweizer René Fasel, in den Vatikan gekommen waren.

Zum Eishockeyspielen brauche es Ausdauer, langes Training und besondere Fähigkeiten, sagte der Papst anerkennend. Es gehe um Gleichgewicht, Beweglichkeit und die Fähigkeit, nach jedem Sturz wieder aufzustehen. So etwas sporne dazu an, „das Beste aus sich selbst herauszuholen und freundschaftliche Beziehungen auf und abseits des Spielfelds zu fördern“, so Franziskus.

Besonders würdigte der Papst, dass die Eishockey-Föderation im Mai einen neuen Ethikrat eingerichtet hat. „Die heutige Mentalität kann sportliche Aktivitäten manchmal auf den falschen Weg bringen, aber man sollte bedenken, dass die Regeln genau dafür existieren, bestimmten Zwecken zu dienen und nicht ins Chaos zu stürzen“, erklärte Franziskus. Fairplay bedeutet nicht nur, dass Spieler sich formell an Regeln halten, sondern immer auch Gerechtigkeit und Respekt gegenüber dem Gegner wahren, „sodass alle Teilnehmer friedlich am Spiel teilnehmen können“.

Zum Nachhören

Verbandspräsident Fasel überreichte Franziskus auch ein eigens gefertigtes Trikot. Das weißrote Sportshirt trägt die Aufschrift Franciscus I. Ob der bekennende Fußballfan Jorge Mario Bergoglio jemals auf Kufen stand, ist allerdings ungewiss. 

(vatican news – gs)

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27. September 2019, 13:12