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Als Johannes Paul II. in Japan auf Japanisch sprach

Zugegeben, er war ein Sprachtalent: Johannes Paul II. hatte Japan 1981 besucht, drei Jahre später flog er nach Thailand. Auf seiner Japan-Reise hatte der polnische Pontifex auch einige Worte auf Japanisch geäußert, zur Freude der japanischen Gläubigen.

Mario Galgano – Vatikanstadt

Japan ist mehrheitlich buddhistisch und shintoistisch. Nicht mal 0,5 Prozent der Bevölkerung sind katholisch. „Euer Leben hier ist heute der überzeugendste Appell, der an alle Menschen guten Willens gerichtet werden kann, der überzeugendste Appell gegen Krieg und für Frieden“, sagte Johannes Paul II. am 26. Februar 1981 im Krankenhaus „Hill of Mercy“ in Nagasaki. Einen Tag zuvor hatte er in Hiroshima betont: „Krieg ist das Werk des Menschen. Krieg ist die Zerstörung von Menschenleben. Krieg ist Tod.“ Seine damalige Reise nach Japan reihte sich ein, in eine längere Rundreise, die ihn vom 16. bis 27. Februar 1981 von Pakistan, Philippinen, Guam, Japan bis nach Anchorage führte. Es war Mitten in der Zeit des Kalten Krieges. Die Sowjetunion war wenige Jahre zuvor in Afghanistan einmarschiert. Die Berliner Mauer stand noch felsenfest. In diesem Kontext reiht sich die Reise des „eiligen Vaters“ nach Japan ein.

(vatican news)

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23. November 2019, 12:12