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Der Papst gratuliert Havanna zum 500sten

Der spanische König Felipe ist nach Havanna gereist, um an den Feiern zum 500. Geburtstag der kubanischen Hauptstadt teilzunehmen. So weit geht der Papst aus Lateinamerika nicht. Aber er hat immerhin eine Video-Botschaft zum Jubiläum über den Atlantik geschickt.

Darin betont Franziskus, dass der Glaube „eine Wurzel der Stadt“ gewesen sei. „Und die Wurzeln unterstützen das Leben, das sich entwickelt, sie nähren und helfen beim Wachsen.“ Daraus zog er die Schlussfolgerung, die Einwohner der Stadt sollten doch bitte „nie das Zeugnis des Glaubens eurer Vorfahren vergessen“.

Politische Töne vermeidet der Papst, ruft nur allgemein zum „Zusammenhalten“ auf. Das Jubiläum der Stadtgründung könnte, so hofft er, „ein Motiv sein, um neue Hoffnung zu schöpfen“.

Bergoglio schrieb 1998 ein Buch über Kuba

Franziskus hat im September 2015 Kuba besucht. Später war er maßgeblich an einem Ende der Eiszeit zwischen den USA unter Obama und Havanna beteiligt, doch wurde das Erreichte dann von US-Präsident Trump wieder zurückgenommen. Das Interesse an Kuba geht beim heutigen Papst lange zurück: Schon als Erzbischof von Buenos Aires veröffentlichte er in den neunziger Jahren ein Buch über den Besuch von Johannes Paul II. auf der Insel.

Am 16. November 1519 wurde die Stadt San Cristóbal de La Habana im Bereich des heutigen Hafens feierlich gegründet. 

(vatican news – sk)
 

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15. November 2019, 14:16