Papst twittert gegen Menschenhandel an
Unter dem Hashtag #EndHumanTrafficking twitterte Fanziskus an diesem Donnerstag: „Der Menschenhandel stellt weiterhin eine Wunde im Leib der Menschheit heute dar. Allen, die sich für die unschuldigen Opfer der Kommerzialisierung des Menschen einsetzen, danke ich von Herzen. Es bleibt noch viel zu tun!“
Immer wieder rückt Papst Franziskus das Phänomen Menschenhandel ins Bewusstsein der Öffentlichkeit. Doch auch hinter den Kulissen fördert er Initiativen, die sich gegen Menschenhandel und für dessen Opfer einsetzen. So wurde im Vatikan in seinem Beisein 2014 die „Santa Marta Group“ gegründet, in der sich Kirchenvertreter, Ordensschwestern und internationale Polizeiorganisationen diesem gemeinsamen Ziel verschrieben haben.
Im gleichen Jahr verabschiedete Franziskus gemeinsam mit hochrangigen Vertretern anderer Religionsgemeinschaften im Vatikan eine Erklärung, in der dazu aufgerufen wird, die „moderne Sklaverei weltweit bis 2020 und für alle Zeiten abzuschaffen“. Für den 8. Februar 2015, Gedenktag der hl. Josephine Bakhita, setzte der Papst erstmals einen Internationalen Tag des Gebets und der Reflexion gegen den Menschenhandel an, der seitdem jedes Jahr begangen wird. Im April 2019 trafen sich Vertreter verschiedener internationaler politischer und religiöser Organisationen zu einer großen Konferenz gegen Menschenhandel im Vatikan, der Papst empfing die Gruppe anschließend in Audienz.
Auch die Abteilung für Migranten und Flüchtlinge im vatikanischen Entwicklungsdikasterium, die von Papst Franziskus persönlich geleitet wird, ist mit dem Phänomen befasst, leistet Unterstützung in pastoraler und karitativer Hinsicht und macht die politischen Entscheidungsträger auf die Problematik aufmerksam.
(vatican news - cs)
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