Papst ruft zu Gebet für Verfolgte, Migranten und Mosambik auf
In Erinnerung an den UN-Tag für alle aufgrund ihres Glaubens Verfolgten, der am Samstag begangen wurde, sagte Franziskus:
„Beten wir für diese Brüder und Schwestern und unterstützen wir mit dem Gebet und unserer Solidariät alle – und es sind viele –, die auch heute noch wegen ihres Glaubens verfolgt werden.“
Der Papst erinnerte auch an das Massaker von San-Fernando in Mexiko, das sich kommenden Montag zum zehnten Mal jährt. Bei dem Massenmord am 24. August 2010 wurden 72 lateinamerikanische Migranten getötet.
„Allen Angehörigen der Opfer, die noch heute Gerechtigkeit fordern, versichere ich meine Solidarität. Der Herr wird uns zur Rechenschaft ziehen für alle Migranten, die auf der Suche nach Hoffnung gestorben sind. Sie alle sind Opfer der Wegwerfkultur geworden“, so der Papst.
Nicht zuletzt gedachte Franziskus nach seinem Angelusgebet auch Nordmosambik. Er bekräftige erneuert seine Unterstützung für die Menschen in der Provinz Cabo Delgado. Die Region leide unter „internationalem Terrorismus“, so der Papst. Erst am Mittwoch hatte er den Bischof einer Diözese in der geplagten Nordprovinz Cabo Delgado angerufen, wo sich die Sicherheitslage immer mehr zuspitzt.
Mit Blick auf den vierten Jahrestag des Erdbebens in Mittelitalien erneuerte Franziskus seine Gebete für alle von der Naturkatastrophe betroffenen Familien und Gemeinden. Er rief zu einem schnellen Wiederaufbau auf.
Auch Opfer des Coronavirus nicht vergessen
Franziskus gedachte auch der Opfer der Corona-Pandemie:
„Vergessen wir die Opfer des Coronavirus nicht“, mahnte er. Es verursache „so viel Leid, so viele Menschen, die Opfer dieser Krankheit wurden“. Der Papst erinnerte auch explizit an die vielen Ärzte und Ärztinnen, Freiwilligen, Priester und Ordensschwestern, die im Kampf gegen das Virus ihr Leben gegeben haben.
(rv – sst)
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