Papst an Augsburger Pilger: „Bittet Maria Knotenlöserin für mich!"
Die Knotenlöserin steht vielen Gläubigen als Sinnbild dafür, wie Maria, Mutter der Kirche, mit Schwierigkeiten umgeht. Sie nimmt das lange, verknotete Band in ihre Hände und löst die Knoten mit Geduld, einen nach dem anderen.
Im Vatikan hängen mehrere Kopien des Augsburger Gemäldes, darunter eines in der Casa Santa Marta, der Residenz von Papst Franziskus.
Im Gespräch mit der deutschen Wochenzeitung „Die Zeit“ bekannte Franziskus 2017, er habe das Original des Bildes nie gesehen und sei im Zug seines Studienaufenthaltes in Deutschland Mitte der 80er Jahre auch nie in Augsburg gewesen. Das Bild der Knotenlöserin habe er erst später, zurück in Argentinien, kennengelernt, als es ihm eine Ordensfrau als Postkarte schickte. Die Darstellung habe ihn „neugierig gemacht“. Später habe er selbst Postkarten der Knotenlöserin verschickt, so Franziskus.
Maria Knotenlöserin in Lateinamerika populär
Erzbischof Jorge Mario Bergoglio von Buenos Aires, der spätere Papst Franziskus, ließ eine Kopie des Gnadenbildes malen und ein Gebet um die Fürsprache zu Maria Knotenlöserin veröffenlichten. Dadurch wurde die Mariendarstellung aus Augsburg zunächst in Argentinien, dann in ganz Lateinamerika populär.
(vatican news – gs)
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