Papst würdigt Poesie: „Lieder ohne Noten“
„Schönheit ist eine Erfahrung und dieser junge Dichter beweist das auf drei Arten: indem er auf sich, die anderen und auf Gott schaut“, heißt es in dem Vorwort des Papstes, welches das Jesuiten-Magazin „Civiltà Cattolica“ an diesem Donnerstag veröffentlichte. Auch Zuhören sei eine wichtige Eigenschaft der Menschen, wie gerade auch Gedichte uns klar machen könnten, erklärt Papst Franziskus. Die Texte des jungen Lyrikers Luca Milanese würdigt der Papst als „Lieder ohne Noten.“
„Luca zwingt uns (mit seinen Gedichten) dazu, uns daran zu erinnern, dass die erste Art des Mitleids das Zuhören ist. Es gäbe keine Poesie, wenn keiner bereit wäre, sie zu hören. Wenn unsere Zeit arm an Poesie ist, dann nicht weil es weniger Schönheit gibt, sondern weil wir Schwierigkeiten haben, zuzuhören.“
Talente nutzen
Junge Menschen ermutigt Franziskus, ihre von Gott gegebenen Talente zu nutzen. Sie sollten mutig sein und nicht erstarren aus Angst vor Fehlern oder vor Urteilen anderer. Der Gedichtband Luca Milaneses ist auf Italienisch im Verlag „Tau“ erschienen und heißt „Rime a sorpresa“, etwa: Reime der Überraschung. Neben dem Vorwort von Papst Franziskus gibt es ein Nachwort des Jesuiten Pater Antonio Spadaro, Chefredakteur der „Civiltà Cattolica“.
(vatican news - sst)
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