Corona-Hilfen vom Papst: Masken und Beatmungsgeräte für Kolumbien
In Lateinamerika starben bisher an oder mit Covid-19 mehr als 700.000 Menschen. Auch in Kolumbien ist Hilfe dringend nötig. Die Lieferung des Papstes soll nach dem Wunsch des Nuntius in Kolumbien, Erzbischof Luis Mariano Montemayor, besonders armen und stark von der Pandemie betroffenen Leuten zu Gute kommen. In Zusammenarbeit mit dem kolumbianischen Militär wurden die Beatmungsgeräte, Schutzmasken und Schutzbrillen daher dem Bischof von Quibdó, Juan Carlos Barreto Barreto, überbracht, der diese an das Krankenhaus „San Francisco de Asis“ und die Klinik „Santiago“ weiterleitete.
Dank der Bischöfe
Die kolumbianischen Bischöfe bedankten sich mit den Worten: „Diese Geste ergänzt die kontinuierliche Aufmerksamkeit von Papst Franziskus für die kolumbianische Kirche in vielen Bereichen und ist zugleich Ausdruck seiner Fürsorge für alle Kirchen“.
Hintergrund
Während der Pandemie hat Papst Franziskus immer wieder medizinische Hilfsmittel in bedürftige Gebeite auf der ganzen Welt geschickt. Vor ziemlich genau einem Jahr, am 23. April 2020, seinem Namenstag, unterstütze das katholische Kirchenoberhaupt so etwa Krankenhäuser in Italien, Spanien und Rumänien. Im Sommer 2020 hatte Franziskus 18 Beatmungsgeräte für Brasilien gespendet. Teilweise überbrachte der päpstliche Almosenmeister, Kardinal Konrad Krajewski, die Hilfsmittel aus dem Vatikan sogar persönlich – er reiste zu diesem Zweck etwa ins süditalienische Apulien und nach Neapel. Auch Bedürftige in Rom besucht der Kardinal regelmäßig persönlich.
(vatican news - sst)
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