Papst betet für Betroffene des Vulkanausbruchs von St. Vincent
In einem Telegramm, das der Pressesaal an diesem Freitag veröffentlichte, bekräftigt Franziskus seine Solidarität mit den zahlreichen Menschen, die wegen des Ascheregens vom Vulkan La Soufrière auf Saint Vincent ihre Häuser verlassen mussten. Zahlreiche Menschen wurden infolge des Ausbruches am 9. April auch durch in der Gegend befindliche Kreuzfahrtschiffe evakuiert.
Franziskus bete in besonderer Weise für die involvierten Nothelfer und Freiwilligen, die den Betroffenen zur Seite stünden und vertraue die Menschen von St. Vincent und den Grenadinen der göttlichen Vorhersehung an, schließt das kurze, durch Kardinalstaatssekretär Pietro Parolin unterzeichnete Telegramm.
Situation nach wie vor schwierig
Noch zwei Wochen nach dem bislang heftigsten Ausbruch und in Folge einiger kleinerer Eruptionen befindet sich die Aschewolke in der Atmosphäre über dem karibischen Inselstaat und hat mittlerweile auch Barbados erreicht. Regenfälle haben St. Vincent und die kleineren Inseln mit einer schmierigen Ascheschicht überzogen. Insgesamt 20.000 Menschen mussten vor allem im nördlichen Teil der Insel ihre Häuser verlassen.
Todesopfer gab es keine zu verzeichnen, allerdings ist es nicht vorhersehbar, ob und wann es zu weiteren Ausbrüchen kommen wird. UN-Angaben zufolge wurden mittlerweile Lebensmittel, Trinkwasser und Strom auf der Insel knapp. Die Vereinten Nationen haben zu Spenden aufgerufen, um die Nothilfe zu finanzieren.
(vatican news - cs)
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