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Beerdigung von Schulmädchen, die in Kabul bei einem Terroranschlag starben Beerdigung von Schulmädchen, die in Kabul bei einem Terroranschlag starben 

Franziskus verurteilt Terroranschlag auf Schulmädchen in Afghanistan

Papst Franziskus hat zum Gebet für in Kabul ermordete Schulmädchen aufgerufen. Den Terroranschlag, dem sie zum Opfer fielen, bezeichnete das Kirchenoberhaupt als „unmenschliche Aktion“.

Bei der Attacke, die gezielt Schulmädchen galt, starben mindestens 58 Menschen, weitere 150 wurden teils schwer verletzt. „Beten wir für jede einzelne von ihnen und für ihre Familien“, sagte Franziskus beim Regina Coelig-Gebet an diesem Sonntag. „Und Gott möge Afghanistan Frieden schenken.“

Zu dem Anschlag bekannte sich zunächst niemand. Präsident Aschraf Ghani beschuldigte die Taliban, die die Tat allerdings in einer Stellungnahme verurteilten und erklärten, dafür könne nur die Terrorgruppe „Islamischer Staat" verantwortlich sein. In der Vergangenheit hatte der IS Anschläge auf die Minderheit der Schiiten im selben Gebiet im Westen der afghanischen Hauptstadt für sich reklamiert.

Hier zum Hören:

Die Schule im Westen Kabuls erteilt Jungen wie Mädchen Unterricht. Am Nachmittag würden vor allem Schülerinnen unterrichtet, berichtete die ARD.

In Kabul gilt seit Anfang Mai die höchste Alarmstufe. Die NATO wollte sich zum 1. Mai aus Afghanistan zurückziehen. Viele fürchten deshalb eine weitere Verschlechterung der Sicherheitslage im Land. 

(vatican news – gs)

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09. Mai 2021, 13:16