Papst ruft im Mai zum Gebet für mehr Gerechtigkeit in Wirtschaft und Finanzwelt auf
In seiner Gebetsintention sagt der Papst:
"Während die eigentliche Wirtschaft, das heißt die Wirtschaft, die Arbeitsplätze schafft, in der Krise steckt – wie viele Menschen sind arbeitslos! –, waren die Finanzmärkte noch nie so aufgebläht wie jetzt. Wie weit ist die Welt der großen Finanzen vom Leben der meisten Menschen entfernt!
Wenn das Finanzwesen nicht reguliert wird, wird es reine Spekulation, die durch eine gewisse Geldpolitik gefördert wird. Diese Situation ist unhaltbar. Sie ist gefährlich. Um zu verhindern, dass die Armen wieder die Folgen bezahlen, muss die Finanzspekulation streng reguliert werden.
Instrument des Dienstes
Spekulation! Ich möchte den Begriff unterstreichen. Finanzen sollen Instrumente des Dienstes sein, Werkzeuge, um den Menschen zu dienen und für unser gemeinsames Haus Sorge zu tragen!
Noch haben wir Zeit, einen Prozess des globalen Wandels anzustoßen, um eine andere Wirtschaft in die Praxis umzusetzen, eine gerechtere, inklusivere und nachhaltigere Wirtschaft, die niemanden zurücklässt.
Tun wir es! Und beten wir für die in der Welt der Finanzen Verantwortlichen, dass sie zusammen mit den Regierungen diese Welt gut ordnen und so die Bürger vor den Gefahren der von der Realwirtschaft entkoppelten Finanzmärkte schützen."
(vatican news - mg)
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