Papst dankt Universitätsklinikum: Fürsorge ist die Zukunft
„In der Pflege zeigt sich das Herz. Und die Katholische Universität vom Heiligen Herzen trägt diese Berufung, nämlich sich um die Menschen zu kümmern, schon im Namen“, betont Franziskus in seinem Brief an den Rektor der Universität, Franco Anelli.
Der Papst dankt für die gute Behandlung und für die „Herzlichkeit und Fürsorge” sowie für die Professionalität aller, die sich um ihn gekümmert haben.
Außerdem gratuliert Franziskus der Uni auch zu ihrem 100-Jahr-Jubiläum, das sie - just im Jahr seiner Einlieferung – begeht. Das Motto dazu, „Ein Jahrhundert der Zukunft“, findet Franziskus auch sehr passend.
„Dieser Satz hat mich berührt. Es stimmt nämlich: wer das kulturelle und ganzheitliche Menschsein fördert, der öffnet der Zukunft die Pforten. Ich habe am eigenen Leib erfahren können, dass es auf den Fluren des Gemelli-Krankenhauses keine Zeit gibt für Nostalgie, keine Zeit, um der Vergangenheit nachzutrauern: Das Leiden Christi ist in den Kranken allen Alters präsent und verlangt einen aufmerksamen und präsenten Blick, der in der Lage ist, in schwierigen Momenten Hoffnung zu geben und nach vorne zu schauen.“
Und diesen aufmerksamen, hoffnungsvoll auf die Zukunft gerichteten Blick, den habe er bei seinem Klinikaufenthalt auf vielen Gesichtern gesehen und in seinem Herzen bewahrt, um ihn dankbar vor den Herrn zu bringen, berichtet der Papst und spendet der Universität und allen Mitarbeitern sowie ihren Familien seinen Segen. Eine Bitte hat Franziskus allerdings noch: „Ich bitte Euch, in Euren Gebeten immer einen Platz zu haben.“
Hintergrund
Papst Franziskus hatte sich am 4. Juli wegen einer Beeinträchtigung des Dickdarms zu einer geplanten Operation in die Gemelli-Klinik im Norden Roms begeben. Zehn Tage später wurde er entlassen. Anschließend bedankte sich Franziskus mit einem Brief auch beim Präsidenten der Trägerstiftung des Krankenhauses. Dabei lobte er besonders „die menschliche Sensibilität und wissenschaftliche Professionalität“. Die Mediziner und das Personal der Klinik seien „Träger der Liebe und Barmherzigkeit“.
(vatican news – sst)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.