Papst Franziskus aus Krankenhaus entlassen
In der Basilika habe der Papst vor der Marienikone Salus Populi Romani für den guten Ausgang seiner Operation gedankt und für alle Kranken gebetet, insbesondere für diejenigen, mit denen er während der Zeit seiner Behandlung und Genesung in Kontakt gekommen war, hieß es. Kurz vor 12 Uhr traf er wieder im Vatikan ein.
Das Angelusgebet aus der Gemelli-Klinik
Noch am Dienstag hatte Pressesprecher Bruni kein sicheres Datum für die Entlassung des Papstes genannt. Am Sonntag vor einer Woche hatte sich Franziskus nach dem Mittagsgebet unangekündigt in das nahegelegene Gemelli-Krankenhaus begeben, um sich dort wegen einer Divertikelstenose einer geplanten Operation am Dickdarm zu unterziehen.
Während seines Krankenhausaufenthaltes erreichten den Papst Genesungswünsche aus aller Welt, viele Menschen hatten sich zu Gebetsinitiativen zusammengeschlossen. Am vergangenen Sonntag hatte ein geschwächter, aber sichtlich gut gelaunter Franziskus dann den Angelus von einem Balkon des Krankenhauses aus gesprochen. In seiner kurzen Katechese konzentrierte sich Franziskus auf die Vorteile eines kostenlosen Gesundheitssystems, das allen offenstehe müsse. Neben dem Papst auf dem Balkon standen Kinder, die auf der Kinder-Krebsstation des Krankenhauses behandelt werden.
Den kleinen Patienten stattete Franziskus dann auch noch einen eigenen Besuch ab: Am Vorabend seiner Entlassung sprach er - durch ein Konzert angelockt - auf der Krebsstation mit den dort untergebrachten Kindern und ihren Eltern; die dabei entstandenen Aufnahmen zeigen den Papst ohne Rollstuhl, wie er sich in gewohnt zugewandter Art mit den Patienten unterhält. Die Kinder-Krebsstation befindet sich im 10. Stock des Krankenhauses - gegenüber der Räumlichkeiten, die für den Papst während seines Krankenhausaufenthaltes reserviert sind.
Sich für den Kranken im Nachbarbett interessieren
Während seines Aufenthaltes hatte Franziskus auch viele andere Kranke getroffen. Er hoffe, dass sie die Zeit im Krankenhaus auch „als Gelegenheit“ sehen könnten, „sich für den oder die Kranken im Nachbarbett zu interessieren“, fasste das tägliche Vatikanstatement an diesem Montag zusammen.
(vatican news - cs)
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