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Taliban-Kämpfer am Sonntag in der Provinzhauptstadt Laghman Taliban-Kämpfer am Sonntag in der Provinzhauptstadt Laghman 

Papst Franziskus: „Sorge über Lage in Afghanistan“

Auch Papst Franziskus ist ausgesprochen beunruhigt über das Vordringen der Taliban in Afghanistan. Das ließ er an diesem Sonntag bei seinem Angelusgebet am Petersplatz erkennen.

„Ich schließe mich der allgemeinen Sorge über die Lage in Afghanistan an. Ich bitte euch, den Gott des Friedens zusammen mit mir darum zu bitten, dass der Waffenlärm aufhören möge, damit durch einen Dialog Lösungen gefunden werden.“

Eine Provinzhauptstadt nach der anderen haben die Gotteskrieger in den letzten Tagen eingenommen; von den großen Städten ist längst nur noch Kabul in Händen der afghanischen Regierung. Die Taliban sind zweigleisig gefahren: Einerseits haben sie ihre Offensive nie unterbrochen, andererseits führten sie in Doha Friedensgespräche.

Jalalabad an diesem Sonntag
Jalalabad an diesem Sonntag

Die leise Hoffnung auf einen Dialog

Viele glauben, dass sich die Taliban nur zum Schein auf die Friedensgespräche eingelassen haben – zumal die afghanische Regierung an diesen Gesprächen gar nicht direkt beteiligt war. Trotzdem setzt Papst Franziskus, wie er an diesem Sonntag sagte, auf Dialog.

„Nur so kann die gemarterte Bevölkerung dieses Landes – Männer, Frauen, alte Leute und Kinder – zurückkehren zu ihren eigenen Häusern, in Frieden und Sicherheit und in vollem gegenseitigem Respekt leben.“

(vatican news – sk)

Zum Nachhören: Paspt Franziskus ist besorgt über den Vormarsch der Taliban in Afghanistan

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15. August 2021, 12:30