Vatikan/Rumänien: Neuer Weihbischof für rumänische Diözese
Franziskus konnte sich bei einer Rumänienreise selbst ein Bild von der rumänischen katholischen Kirche machen. In Iasi traf der Papst bei einer marianischen Begegnung im Juni 2019 Jugendliche und Familien, die er zu Vielfalt ermutigte und vor Spaltungen warnte.
Der neue Weihbischof von Iasi ist mit 56 Jahren selbst noch recht jung; Petru Sescu studierte Theologie und Philosophie in Iasi und wurde 1991 zum Priester geweiht. Erfahrungen sammelte er zudem in der Seelsorger-Ausbildung. Petru Sescu wird als Weihbischof Nachfolger von Aurel Perca, der 2019 als Erzbischof in die Hauptstadt Bukarest wechselte.
Auf dem Gebiet der Diözese Iasi leben rund 214.000 Katholiken, was einem Bevölkerungsanteil von knapp fünf Prozent entspricht. Gut 85 Prozent der Rumänien bekennen sich zur rumänisch-orthodoxen Kirche. In den knapp 160 römisch-katholischen Pfarrgemeinden der Diözese Iasi sind laut Vatikanstatistik 453 Priester und 385 Ordensfrauen aktiv. Bischof ist seit Juli 2019 der 66-jährige Iosif Paulet.
Papst 2019 in Rumänien
Höhepunkt der Papstreise 2019 nach Rumänien war die Seligsprechung von sieben griechisch-katholischen Märtyrerbischöfen im siebenbürgischen Blaj (Blasendorf). Weitere Schwerpunkte waren ökumenische Treffen mit der rumänisch-orthodoxen Kirche und eine Messe im siebenbürgischen Marienwallfahrtsort Sumuleu Ciuc (Schomlenberg, ungarisch Csiksomlyo). In Siebenbürgen gab es auch eine Begegnung mit Roma. Es war der vierte Besuch des Papstes in der Balkanregion.
(vatican news – pr)
Danke, dass Sie diesen Artikel gelesen haben. Wenn Sie auf dem Laufenden bleiben wollen, können Sie hier unseren Newsletter bestellen.